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Im Lichte der Zeit

by Karwendel

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1.
Areal 04:46
Ich bin ein anderer – Mal zu Mal, und wundre‘ mich nie Ich lerne sprechen, lerne hörn‘ und etwas tönt, was vorher schwieg Ich bin ein anderer – Mal zu Mal, kaum dass der Wind sich neigt Wohin er weist, verrät er nicht Erst der nächste Schritt ins Vage zeigt Was wir noch nicht erahnen Was schon bald ganz anders heißt Der beste Grund Den wir jetzt noch nicht erfahren So vieles liegt uns frei Von dem heute niemand auch nur etwas weiß Drum‘ halt mich nicht fest! Was einst belächelt, stiftet Sinn, bereitet den Weg Für ein fremdes Wesen, ein Leben vergeben, an die Menschen, die wir niemals verstehen Bis der nächste Schritt uns endlich zeigt Was wir noch nicht erahnen Was schon bald ganz anders heißt Der beste Grund Den wir jetzt noch nicht erfahren So vieles liegt uns frei Von dem heute niemand auch nur etwas weiß Was wir noch nicht erahnen Was schon bald ganz anders heißt Der beste Grund Den wir jetzt noch nicht erfahren Was wir noch nicht erahnen Was schon bald ganz anders heißt Der beste Grund Den wir jetzt noch nicht erfahren So vieles liegt uns frei Von dem heute niemand auch nur etwas weiß
2.
Oh, Morgen, früh schon glutgesäumt Aus heißer Brust erwacht das Land Ein jeder ganz in sich geborgen Gestern verzehrt nach der Wucht der Welt Ich trug das Herz in den Pulsen der Dinge und Heute klag‘ ich, weil das Glück nicht länger währt Ich lebe nur mehr, um zu lernen und zu wissen Das Bild wird bald verblassen und neues nimmt seinen Platz Aber jetzt bin ich fragil, ein Windhauch Mensch Ich treibe in den Fluten, deren Regeln keiner kennt Hast du getan, was du willst – was du kannst? Hast du gelebt als wenn es nur dies eine Leben für dich gab? Ich lebe nur mehr, zu empfangen und verschwenden Für den Moment heißt nicht für immer Beim wievielten Mal hab‘ ich’s gelernt? Ja, ich werd‘ mich dran erinnern Und doch war ich nie so weit davon entfernt Am Ende stehen wir immer allein‘ Auch wenn wir das mit jedem Einzelnen teilen In aller Schönheit, in allem Schmerz Such‘ ich Lebendiges und öffne mein Herz Für das neue, das mich langsam erreicht Für das Beständige und Fremde zugleich Ja, meine Welt ist größer als gedacht Ich hab‘ nur viel zu lange Zeit hinter einem Schutzschild verbracht Ich lebe nur mehr, um zu lernen und zu wissen Für den Moment heißt nicht für immer Beim wievielten Mal hab‘ ich’s gelernt? Ja, ich werd‘ mich dran erinnern Und doch war ich nie so weit davon entfernt Für den Moment heißt nicht für immer Beim wievielten Mal hab‘ ich’s gelernt? Ja, ich werd‘ mich dran erinnern Und doch war ich nie so weit davon entfernt Oh, wie der Pulsschlag jener Zeit in mir lärmt
3.
Einzige Welt 03:30
Solang‘ das alles ist Und nichts vom Himmel fällt Wie ein besonderes Herz Das uns für immer an dem Leben hält Ein Trunk vom Mars Träume wie bestellt Okay, ich glaub‘ es ja Dies ist die einzige Welt Von wem erhalt‘ ich Mitleid Weil ich sterben muss? Das macht doch jeder ganz Mit sich alleine aus Also koch‘ ich Kaffee Setz‘ mich vor die Tür, mach’s mir bequem Der Dampf steigt auf, in mir zergeht’s Noch ein Schüsschen darauf Und dann wird’s schon gehen Oh nein, ich fürcht‘ mich nicht Ich trauere schon Um jeden Tag An dem ich nicht mehr auf der Erde wohn‘ Genau wie jedes Gras im Wind Wie jeder Vogel Der gerade noch im Wasser springt Von wem erhält er Mitleid Weil er sterben muss? Das macht doch jeder ganz Mit sich alleine aus Also pickt er den Wurm Trägt ihn zur Familie, trotzt dem Sturm Am Abend fühlt er sich okay Die Pflicht getan und die Liebe hält Ich versuch‘ ein Gebet Rufe alle Götter die es gibt Zunächst des Lichts und zuletzt des Nichts Doch ich spür‘ weit mehr wenn der Vogel spricht Von wem erhalt‘ ich Mitleid Weil ich sterben muss? Das macht doch jeder ganz Mit sich alleine aus Also koch‘ ich Kaffee Setz‘ mich vor die Tür, mach’s mir bequem Der Dampf steigt auf, in mir zergeht’s Noch ein Schüsschen darauf Und dann wird’s schon gehen
4.
Als damals der Komet fiel Direkt ins offene Meer Wusste ich: Eines Tages Weiß ich mehr Ich glaubte ganz fest An ein geheimes Tor Irgendwann wird es sich öffnen Und ich steige empor Ist das alles Kurze Blitze im Nichts? Ist das alles? Im Taumel der Ernüchterung Empfiehlt sich ein Gedicht: Siehst Du meine Augen Dann seh‘ ich auch Dich Erst hängen die Wolken vorm Licht Dann schütten sie sich leer Das Gute nicht zu finden Ist gar nicht so schwer Ist das alles - Kurze Blitze im Nichts? Ist das alles? Ist das alles - Meine Seele entlädt sich? Ist das alles Was die Suche mir verspricht? Keine Sterne im Kopf der Berge Kein Herz im Bauch des Bergs Die sanfte Wucht des Augenblicks Die uns nur kurz die Wolken bricht Und doch ist sie alles für mich Weil sie sich nie ganz ergibt Weil ich sie immer vermiss‘ Suchst Du mit mir Eh sie uns wieder vergisst? Ist das alles - Kurze Blitze im Nichts? Ist das alles? Ist das alles - Meine Seele entlädt sich? Ist das alles Was die Suche mir verspricht?
5.
Du warst mir so klar Kein Wort zu viel Und keine Tat Dein Wind wiegt jetzt schwer auf meiner Haut Während Du verglühst, kühl‘ ich langsam aus Ein unschuldiger Blick, in das zärtlichste Gesicht Staunende Augen können nicht glauben, was sie sich berauben Denn Dein Wind wiegt zu schwer auf meiner Haut Während du verglühst, find‘ ich nicht mehr raus Jetzt beginnt ein neues Jahr Nie kommt die Zukunft so nah Falls Du noch immer an mich glaubst Hier mein Echo im Rauch Du warst mir so klar Kein Wort zu viel und keine Tat Bin ich vergangen – Wirst Du noch einmal geboren Bin ich vergangen – Wirst Du noch einmal geboren – Beginnst noch einmal von vorn‘ Wirst Du noch einmal geboren Du warst mir so klar Kein Wort zu viel Und keine Tat
6.
Im Wind liegt ein Hauch davon Im Tau glänzt alles, was Du willst Auch ein Lachen kannst du sehen Von letzter Nacht Es klingt wie ein vergessenes Geschenk Jahre später ausgepackt Im Schatten der Buche liegt Das Gras noch plattgedrückt von dem Gefühl Das noch eben in ihm schlief Und sich jetzt weit raus begibt Sich ständig neu verliebt Weißt du noch, wie schön das klang Als Dein Mut ans Ufer trieb Wer sich weit raus begibt Sich ständig neu verliebt Erinnert sich, wie schön das klang Als die Furcht im Meer versank Wenn Du weiter gehst Entspringt dem Nebel Licht und Fantasie Wie in Träumen siehst Du sie Komm, greif‘ danach Spür‘, wie sie zergehen auf Deiner Haut Und Deine Gedanken tun es auch Ein Duft, ein Schrei Vom Weg und aus der Krone Wer sich weit raus begibt Sich ständig neu verliebt Erinnert sich, wie schön das klang Als der Mut ans Ufer trieb Erinnert sich, wie schön das klang Als die Furcht im Meer versank
7.
Ich sehe mein Gesicht, ich sehe, wie ich tanz‘ - Vor dreizehn Jahren Die Sonne stand hoch, wir fuhren mit dem Rad - Hinab ins Tal Betreten auf eigene Gefahr Im Wasser vergessen wir, was war Jeden Abend eine Reise in die Zukunft Alles kann, alles darf, alles wird Komm‘, wir fahren noch einmal über den Berg Die Nacht ist ein Vulkan und wir sein rotes Herz Weißt du noch? Kannst du uns hören? Weißt du noch: Wir tapsten im Licht - Und wussten es nicht! Wir tapsten im Licht - Und wussten es nicht! Wir lagen auf den Böden unserer Zeit Unsere Decke war ein Vorhang aus Geborgenheit So komm‘, wir fahren noch einmal tief in die Nacht hinein Bis dann, bis dann! Betreten auf eigene Gefahr So tief wir auch graben – was geschah, das geschah Weißt du noch? Kannst du uns hören? Weißt du noch: Wir tapsten im Licht - Und wussten es nicht! Wir tapsten im Licht - Und wussten es nicht! Heute liegen wir lachend über den Fotos jener Zeit Die Wege sind nicht weit Oh, wie wir lachen über die Fotos jener Zeit Wir tapsten im Licht - Und wussten es nicht! Wir tapsten im Licht - Und wussten es nicht! Oh, wir tapsten im Licht Wir tapsten im Licht
8.
Zusammen 02:59
Es kommt die Zeit Da Geliebte gehen Und es fällt schwer In ihrem Fehlen Etwas Gutes zu sehen Ihr Dasein war doch Was uns verband Wie nur das Leben Binden kann Doch da jeder Verliert und verlässt Sind wir einig und Rücken zuletzt Ein wenig Zusammen
9.
Hier bin ich und hier warst Du Vaters Vater und vier Mal Ur Was mir Sandkorn, war Dir Stein Liefst Du wie jetzt ich allein? Wie heut‘ die Sterne zu uns stehen Und wenn dann noch die Winde etwas drehen Dann können wir morgen Küste von hier sehen Oh sieh, wie nah die Sterne heute stehen Wie sich’s spiegelt in dem See Kann auch ich die Zeit verstehen Nichts ist Fehler, nichts Genie Alles Blick und Fantasie Vielleicht ist das die letzte Nacht Der Herr hat uns an Land gebracht Nach einundsechzig Tagen ohne Licht Sehe ich am Morgen Dein Gesicht Du weißt, dass alles in mir bebt Mein Körper ist gezeichnet, wir haben Einiges erlebt Den Sturm und fremdes Land hab‘ ich gesehen Wahrhaftig wird’s doch erst Wenn ich Dir alles hab‘ erzählt Eine Losung – ein Planet Nur die Zeit, die Dich verrät Bist Du Träumer, bist Du Fels Niemals bist Du nur Du selbst Hier bin ich und hier kommst Du Mutters Stolz im warmen Tuch Was mir Opfer, ist Dein Glück Wirst Du wie auch ich entzückt? Der Chip weiß, ich bin gerannt Ich opfer‘ meine Seele für ein bisschen Widerstand Mein Land ist nicht mehr das, was es mal war Schon kommen sie mich holen, zu bannen die Gefahr Und ich weiß, die Erde wird sich drehen Was heute hier geschieht, wird man in ferner Zeit verstehen Ich greif‘ ein letztes Mal zum Stift Schreib‘ Dir, dass ich dankbar Und Du ewig bei mir bist Eine Losung – ein Planet Nur die Zeit, die Dich verrät Bist Du sorglos, bist Du Held Niemals bist Du nur Du selbst Eine Losung – ein Planet Nur die Zeit, die Dich verrät Wirft das Licht den Schein auf Dich Sieh‘, wie tausendfach es bricht!
10.
Es war ein langer Tag Aber müde bin ich nicht Ich steh‘ am Weg und vergewissre mich Dass wirklich nichts mehr geschieht Als plötzlich eine leise Melodie Aus einem fernen Fenster weht Wie dichter Schnee auf leichtem Dach Lastet mir die schöne, ruhige Nacht Als würd’s die letzte sein Und ich bliebe in ihr allein Folg‘ mir nach Folg‘ mir nach Wohin es auch geht Und wenn sich der Abend legt – frag‘ ich mich: Umfasst dieses Leben nur einen Tag Beginnt, sowie ich sterbe, bloß ein Schlaf Aus dem ich – An einem zweiten Tag erwach? Irgendwo auf einem fernen, fernen, fernen Mond Wo du und ich als fremde Wesen wohnen Folg‘ mir nach Folg‘ mir nach Wohin es auch geht Und wenn sich der Abend legt – frag‘ ich mich: Nehm‘ ich mehr als dass ich geb‘? Weiß mein Herz, wofür es schlägt? Oder hat ihm nicht doch etwas gefehlt – so wie es war? Sei mir nah Sei mir nah So nah es nur geht Und wenn sich der Abend legt Ein Tropfen Licht verfängt sich in den letzten Wolken Man hört nur die Grillen und zwei Libellen leuchten Viel zu schick - Um jetzt schon zu gehen

about

Karwendel „Im Lichte der Zeit" wurde gespielt von:
Sebastian Król (Gitarre, Gesang)
Laila Nysten (Geige, Klavier, Gesang)
Max Braun (Bass, Gitarre)
Johann Polzer (Schlagzeug, Perkussionen)
Carsten Netz (Saxophon, Klarinette, Flöte)

credits

released November 26, 2021

Texte und Kompositionen: Sebastian Król
Produktion, Aufnahme und Mix: Max Braun
Mastering: Gabriel Schütz, GABSTon International
Artwork: studio other types
Herstellung LP: Duophonic
Herstellung CD: handle with care
Aufgenommen im Mai 2020 sowie Februar und April 2021 in den Areal 51 Studios in Stuttgart
Veröffentlicht am 26. November 2021 von Backseat

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Karwendel Hamburg, Germany

Karwendel verbindet Lied und Lyrik. Durch die Liebe zur Sprache und gemeinschaftliches Zusammenspiel entsteht eindrückliche, zärtliche Musik. In dichten Worten und warmen Arrangements beschreibt und verstärkt die Hamburger Band um Sebastian Król die Gefühle und Ereignisse, die ein Leben prägen. In ihnen geht um Empathie, Offenheit und die Suche nach einem lebendigen Leben. ... more

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